Samstag, 1. September 2007

Kastlról és jövőjéről

Legújabb hírek Kastl sorsáról:

Doch kein Gymnasium - 21.06.2007
Kultusministerium lehnt Antrag auf Schule in Kastl ab

Kastl. (sta)

Aus der Traum für das Europäisch-Ungarische Gymnasium in Kastl. Das Bayerische Kultusministerium hat den Plänen, in der Klosterburg ab September unter neuer Trägerschaft wieder mit dem Schulbetrieb zu starten, die Zustimmung verweigert. Der Grund: Die in den Antragsunterlagen aufgeführten Lehrkräfte entsprechen von den Fächerkombinationen und der Lehrbefugnisse her nicht den Anforderungen.

Termingerecht hatte die von Nürnberger Rechtsanwalt Laszlo Nagy vertretene gemeinnützige Stiftung zum 1. Juni beim Bayerischen Kultusministerium alle geforderten Antragsunterlagen eingereicht. Diese wurden, wie gestern Pressesprecher Dr. Ludwig Unger sagte, detailliert geprüft.

Am Ende gab es die rote Karte: "Aus unserer Sicht ist die Qualifikation der vorgesehenen Lehrer nicht ausreichend, um an einem bayerischen Gymnasium zu unterrichten", sagte Unger. "Auch wenn wir noch so guten Willens sind, da können wir nicht über unseren Schatten springen", so der Pressesprecher.

Zum Stand der Dinge wollte sich gestern auf Nachfrage unserer Zeitung der designierte Vizedirektor des geplanten Gymnasiums, Gaspar Nemes, noch nicht äußern, da ihm der Ablehnungsbescheid noch nicht zugestellt ist. Er sei aber "unendlich traurig" über die Entscheidung, "denn die Schule wäre eine wunderbare berufliche, wissenschaftliche und praktische Herausforderung" für ihn und das gesamte Lehrpersonal gewesen, sagte er.

Die Stiftung will die Flinte aber offensichtlich noch nicht ins Korn werden. So könnte man sich zum Beispiel vorstellen, auf der Klosterburg Fortbildungsseminare zu veranstalten und in den Bereichen Sport, Musik und Literatur Angebote machen.

Quelle: Oberpfalznetz -
http://www.derneuetag.com/zeitung/1029183-129,1,0.html

Klosterburg soll "Lernort" bleiben - 22.06.2007

Nach Absage an Gymnasiumspläne hat das "Avicenna College" gute Karten - Ministerium prüft
Kastl. (sta)
Eine Schlagzeile jagt die andere über die Kastler Klosterburg. Nachdem das Kultusministerium dem geplanten Gymnasium den Start zum neuen Schuljahr wegen unzureichender Qualifikation des Lehrerkollegiums versagt hat (wir berichteten in unserer gestrigen Ausgabe), scheint nun das Avicenna College die besseren Karten zu haben.

Bei einer Besprechung in München, die schon einige Tage zurück liegt, haben CSU-Landtagsabgeordneter Heinz Donhauser, der Kastler Bürgermeister Stefan Braun und zweite Bürgermeisterin Monika Breunig mit Ministerialrat Roland Krügel alle Möglichkeiten erörtert.

Schon zu diesem Zeitpunkt zeichnete sich laut Donhauser ab, dass die gemeinnützige Stiftung "Europäisch-Ungarisches Gymnasium Klosterburg Kastl" mit ihrem Plänen wohl nicht durchkommen würde. Für alle Gesprächbeteiligten aber stand nur eines im Vordergrund: "Es ist sowohl dem Freistaat Bayern wie auch dem Markt Kastl und im Landkreis Amberg-Sulzbach ein wichtiges Anliegen, dass die Kastler Burg wieder genutzt wird", so Donhauser. Und jetzt zeichnet sich ab: "Auch in Zukunft wird die Klosterburg wieder ein Lernort sein - , wenn auch in anderer Form als vorher."

Nach Prüfung beider vorliegender Konzepte durch das bayerische Kultusministerium könnte die Burg zu einem Studienort für universitäre Vorbereitungskurse werden, die auf ein Studium im Ausland vorbereiten. Hier würden nicht nur reine Sprachkurse angeboten, sondern vor allem Fachunterricht. Das Avicenna-Institut aus Budapest ist durch einen ehemaligen Absolventen des Gymnasiums auf die Liegenschaft der Klosterburg in Kastl aufmerksam geworden. Nach ersten Besichtigungen und Prüfungen kann man sich laut Heinz Donhauser gut vorstellen, dort eine Zweigstelle einzurichten.

"Kastl genießt in Ungarn immer noch einen besonderen Ruf als Bildungsstätte mit hoher Qualität, das soll in Zukunft fortgeführt werden", erklärte Ministerialrat Roland Krügel.

Wann genau es mit dem Unterricht losgehen könnte, weiß man noch nicht. Eventuell aber zum Jahresbeginn 2008. "Um den künftigen Schülern eine zeitgemäße Lernatmosphäre zu gewährleisten, müssen erst grundlegende Sanierungsarbeiten vorgenommen werden. Dennoch freue ich mich, wenn die Kastler Klosterburg bald wieder als Lernort genutzt wird", zeigt sich Bürgermeister Stefan Braun zufrieden mit der angedachten Lösung.

Kastl hat das Interesse des Instituts vor allem durch seine Abgeschiedenheit, was wichtig für eine konstruktive Lernatmosphäre ist, und gleichzeitig gute Verkehrsanbindung geweckt. Ziel ist es Kastl zur deutschen Zweigstelle des Instituts auszubauen, um Schulabsolventen, die sich auf ein Studium in den USA oder in Ungarn vorzubereiten, entsprechend fit zu machen.

Nach mehr als einem Jahr des Stillstands sollen nun schon bald Schülerinnen und Schüler auf der Klosterburg sich für ein Studium vorbereiten., damit kommt nicht nur wieder mehr Leben in die Klostermauern, sondern auch in die Marktgemeinde Kastl.

Quelle: Oberpfalznetz -
http://www.derneuetag.com/zeitung/1029584-129,1,0.html

Régebbi hírek:

Újra indul a Magyar Gimnázium Kastlban?

A Duna TV bemutatója a Kastli 2007-es pünkösdröl

Mittelbayerische – Unterricht in Kastl beginnt

Mittelbeyerische - Im September beginnt . . .

Bajor Napló - Újra indul a Magyar Gimnázium Kastlban?

Wikipedia -Európai Magyar Gimnázium

Avicenna College Budapest: Interesse an Kastler Gymnasium

Alma Mater

Iskola a világban - Magyar Gimnázium, Kastl

volksgruppen ORF.at Magyarok

Magyar iskola: új és európai – Vas népe

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Noch ein Bewerber für die Klosterburg Kastl

Jetzt wird es eng für die Stiftung Europäisch-Ungarisches Gymnasium Kastl: Ein weiterer Interessent für die Klosterburg hat seine Unterlagen beim Kultusministerium eingereicht. Und dieses prüft nun beide Konzepte.

Zwar hat das geplante Europäische Gymnasium offenbar leicht bessere Chancen, da damit die lange Tradition fortgesetzt werden könnte. Jedoch betonte Ministeriumssprecher Dr. Ludwig Unger, dass auch das Angebot des neuen Antragstellers nun genau angesehen werde. So sicher, wie es der Nürnberger Rechtsanwalt Laszló Nagy und seine Mitstreiter bei der Pressekonferenz dargestellt habe, sei die Realisierung noch nicht. „Es ist noch nichts unterschrieben.“ Vor allem gehe es darum zu prüfen, ob die Finanzierung gesichert ist, die Lehrkräfte die deutschen Standards erfüllen und ausreichend viele Schüler angemeldet sind.

Doch gerade für die Werbung von Schülern braucht die Stiftung möglichst bald eine feste Zusage. 45 Zusagen liegen vor, ab 80 Schülern laufe der Schulbetrieb, mit 150 trage sich die Einrichtung, hatte die Finanzexpertin Krisztina Orban gesagt. Wie lange es dauert, bis die beiden Konzepte geprüft sind, konnte Unger am Freitag nicht sagen. „Da legen wir uns nicht fest.“ Dass der Stiftung nun eventuell die Zeit wegläuft, „ist nicht unser Problem“. Die Initiatoren hätten gewusst, dass sie die Unterlagen der Lehrkräfte beizubringen hatten.

Der neue Bewerber stammt ebenfalls aus Ungarn: Es ist das Avicenna International College aus Budapest. Es bereitet angehende Medizinstudenten auf das Universitätsstudium vor. In zwei Semestern werden Inhalte des Abiturs wiederholt und Inhalte des ersten Studienjahres vorweg genommen. Damit könne das College den „oft beklagten und befürchteten Schwierigkeiten des ersten Studienjahres erfolgreich entgegenarbeiten“, lautet die Erklärung des internationalen Instituts.

Ziel dieser Vorbereitung sei es, die Absolventen für ein Studium an einer europäischen oder außereuropäischen Universität zu befähigen. Gleichzeitig wird jedoch für die Medizinerausbildung in Ungarn geworben.

Auch der aktuelle Insolvenzverwalter der Klosterburg, der Amberger Rechtsanwalt Dr. Harald Schwartz machte deutlich, dass ihm noch keine schriftlichen Zusagen vorlägen.

Quelle - Mitelbayerische - Meldung vom 01.06.2007, 16:56 Uhr

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